(v.l.n.r. Jan Paul Haß (Auszubildender zum Werkstoffprüfer), Charleen Brockhaus, Sabrina Schaefer, Michelle Weber (alle drei Auszubildende zur Industriekauffrau) und Svenja Meßbauer (Personalleiterin))

 

Unser „Digiscouts“-Projekt: Digitale Motorenliste für das Lager Tauchwalzwerk

„Digiscouts“ – ein Projekt des RKW Kompetenzzentrums, im Rahmen dessen sich die Auszubildenen eines Betriebes nach Digitalisierungsmöglichkeiten umsehen und dann in selbstständigen Projekten daran arbeiten, die Digitalisierung ihres Betriebs voranzutreiben.

Wir Auszubildenden (Jan, Charleen, Sabrina und Michelle) der Lacroix + Kress GmbH haben verschiedene Stellen im Unternehmen betrachtet, um Verbesserungspotential hinsichtlich Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu finden. Es war für uns keine leichte Aufgabe, da viele Prozesse bei uns schon digital ablaufen. Schließlich haben wir zwei Punkte gefunden, an denen wir ansetzen konnten. Unter Absprache mit unseren Kolleg:innen haben wir uns dann dafür entschieden eine digitale Motorenliste für eines unserer Lager anzufertigen.

Ziel des Projekts ist es, die Belastung der Mitarbeiter:innen zu reduzieren, da das Lager nun einheitlich strukturiert ist und die Motoren alle einem festen Platz zugeordnet wurden, wodurch sie schneller gefunden werden und man einen besseren Überblick über den Bestand hat. Zudem können Maschinenstillstandzeiten reduziert werden.

Zuerst wurde Ordnung in das Lager gebracht. Dank der tatkräftigen Mitarbeit unserer Kollegen der Instandhaltung war dies auch schnell umgesetzt und man sah schon, wie unser Projekt erste Früchte trug. Im Lager sah es schon deutlich ordentlicher aus und die Motoren wurden nach ihrem Einbauort sortiert und aufgenommen. Wir sammelten die Motoren und deren Daten in einer Excel-Tabelle. Diese wurde im Laufe des Projekts mehrfach überarbeitet, bis wir schließlich eine Tabelle hatten, in der alle benötigten Informationen stehen und die einfach zu benutzen ist.

Ein weiterer Meilenstein unseres Projekts war es die Regale im Lager zu beschriften. Es hat eine Weile gedauert, bis wir wussten, wie wir das Ganze am besten angehen konnten. Schließlich musste die Beschriftung gut lesbar und eindeutig sein. Auch hier haben uns unsere Kolleg:innen wieder sehr geholfen. Zudem haben wir einen PC im Lager für den Zugriff auf die Liste integriert.

Zwischendurch kam unser Projekt auch immer mal wieder ins Stocken. Der eine Kollege, von dem wir eine Information brachten war z.B. im Urlaub, in der Berufsschule standen Klassenarbeiten an oder es gab Krankheitsfälle. So erreichten wir nicht immer alle Ziele zur geplanten Zeit, aber wir haben uns nie davon unterkriegen lassen und gelernt eine Lösung für diese Situationen zu finden und für die Zukunft mehr Zeitpuffer eingeplant.

Auch die Schulung der Mitarbeiter der Instandhaltung zur Anwendung der digitalisierten Liste war ein wichtiger Meilenstein für den Erfolg unseres Projekts. Freundlicherweise haben sich einige unserer Kolleg:innen dazu bereit erklärt an einer Testschulung teilzunehmen und haben uns mit ihrem Feedback dabei geholfen die Schulung fertigzustellen.

Durch das Projekt sind vor allem die kaufmännischen Azubis unseres Teams mehr in Kontakt mit unserer Instandhaltung gekommen, was vorher kaum vorkam. Es waren jedes Mal erfreuliche Treffen für beide Seiten, da man die Kollegen besser kennenlernen konnte und man schonmal Feedback für unser Projekt erhalten hat. Die Reaktionen waren überwiegend positiv. Viele waren erfreut, dass sich wirklich mal jemand darum kümmerte, dass das Lager systematisch aufgeräumt wird. Einige fragten, ob wir das nicht auch für unser anderes Lager machen könnten. Aber auch die Bedenken, die geäußert wurden, halfen uns weiter. So wurden wir auf mögliche Probleme hingewiesen und konnte uns schon überlegen, wie man diese vermeiden konnte.

Zurückblickend hatten wir viel Spaß bei der Arbeit mit unseren Kolleg:innen und der Arbeit an unserem Projekt. Auch wenn wir manchmal Schwierigkeiten hatten, haben uns unsere Kolleg:innen immer beigestanden und versucht uns zu helfen. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar.

Ein Bericht von Jan Paul Haß (Auszubildender zum Werkstoffprüfer), Charleen Brockhaus, Sabrina Schaefer, Michelle Weber (alle drei Auszubildende zur Industriekauffrau).

 

Bei Fragen zu dem Projekt oder zur Ausbildung bei Lacroix + Kress GmbH steht Ihnen Svenja Meßbauer (karriere@lacroixundkress.de) zur Verfügung.

Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik

Unser Mitarbeiter Simon Schwalenberg hat 2023 seine Ausbildung bei uns abgeschlossen und berichtet von seinen Erfahrungen – von der Bewerbung bis zum Ausbildungsabschluss:

„Durch meinen Vater, der auch Elektroniker ist, wusste ich direkt, dieser Beruf ist was für mich. Also habe ich mich während meines Abiturs auf eine Ausbildungsstelle zum Elektroniker für Betriebstechnik bei Lacroix + Kress beworben. Nach meiner Bewerbung wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen und kurz darauf auch schon für einen Praktikumstag. Nach beiderseitigem Einverständnis habe ich glücklicherweise direkt den Ausbildungsvertrag unterzeichnen dürfen.

Nach erfolgreichem Absolvieren des Greselius Gymnasiums Bramsche trat ich also am 01.08.2019 meine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik an. In den ersten Tagen wurden mir ausführlich alle Abteilungen und Kolleg:innen vorgestellt und ich bekam die nötigen Unterweisungen und meine Arbeitskleidung wie die dazugehörige persönliche Schutzausrüstung.

Die eigentliche Ausbildung begann mit einem zweiwöchigem Metallgrundlehrgang, in dem ich die Bearbeitung des Werkstoffs Metall in Form von Feilen, Bohren und Gewindeschneiden erlernt habe. Im Anschluss daran folgt der Grundlehrgang im Bereich Elektrotechnik. Ich bekam von meinem Ausbildungsbeauftragten zuerst die Gefahren in Umgang mit Strom aufgezeigt und einen theoretischen „Crashkurs“, wie Strom eigentlich funktioniert. Daraufhin habe ich in gesicherter Umgebung einige Hausinstallationsschaltungen sowie komplexere Schützschaltungen aufgebaut und diese zusammen mit meinem Ausbildungsbeauftragten in betrieb genommen.

Nach den Grundlehrgängen wurde ich aktiv in die Abteilungen mit eingebunden. Die Hauptaufgaben eines Elektronikers für Betriebstechnik sind Wartung und Instandhaltung. Zuerst haben mich die Kolleg:innen mit an die Maschine genommen und mir beigebracht, wie man Schaltpläne liest und Fehler diagnostiziert. Mit fortschreiten der Ausbildung wurde mir immer mehr Verantwortung gegeben, ich durfte eigene Aufgaben und Projekte übernehmen.

Der Berufsschulunterricht findet in der BBS Brinkstraße in Osnabrück statt. Im ersten Lehrjahr hatte ich zwei Tage Berufsschule, in den restlichen einen Tag. Es stehen Englisch, Deutsch, Politik und E-Technik auf dem Lehrplan. In dem Fach E-Technik habe ich in 13 Lernfeldern meine fachlichen Kompetenzen erlernt.

Des Weiteren wurde mir immer bei Lacroix + Kress die Möglichkeit gegeben mich über meinen fachlichen Bereich hinaus weiterzubilden. Um nur zwei Beispiele anzuführen, erwähne ich den Fotowettbewerb der IHK und besonders das Digiscout- Projekt, welches von dem RKW Kompetenzzentrum initiiert wurde. Bei letzterem wurde uns Azubis im Betrieb, unter dem Thema Digitalisierung, die Möglichkeit gegeben ein eigenes Projekt zu planen und umzusetzen. Die dabei erlernten Fähigkeiten wie Kommunikation und Projektmanagement kommen einem im späteren Berufsleben nur zugute.

Nachdem ich im Januar 2023 meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, bin ich jetzt im Bereich der Werktechnik/Programmierung als Elektroniker Steuerungstechnik angestellt.“

 

Bewirb dich jetzt für eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) 2023 unter karriere@lacroixundkress.de.

Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen.

Bei Fragen zur Ausbildung bei Lacroix + Kress GmbH steht Ihnen Svenja Meßbauer (karriere@lacroixundkress.de) zur Verfügung.

 

Ausbildung zur Industriekauffrau

Unsere Mitarbeiterin Anna Maßmann hat 2022 ihre Ausbildung bei uns abgeschlossen und berichtet von Ihren Erfahrungen – von der Bewerbung bis zum Ausbildungsabschluss:

„Während meiner Zeit an der Völker-Schule in Osnabrück habe ich durch die einjährige Berufsfachschule Wirtschaft viele Einblicke in das kaufmännische Berufsfeld erleben dürfen und ich war mir im Klaren, dass etwas Kaufmännisches genau mein Ding ist. Nach meiner Bewerbung bekam ich sehr zeitnah eine Einladung zum Vorstellungsgespräch und eine Woche später durfte ich meinen Arbeitsvertrag unterschreiben.

Aufgrund meiner Vorkenntnisse der einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft konnte meine Ausbildungszeit auf zwei Jahre verkürzt werden. So stand ich da, voller Euphorie und gleichzeitiger Angst. Werde ich das schaffen? In zwei Jahren und nicht, wie vorgesehen, in drei? „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, heißt es immer wieder. Und wenn man etwas wirklich will, dann schafft man es auch!

Schließlich trat ich meine Ausbildung im August 2020 an und wurde die erste Woche im Unternehmen herumgeführt, bekam entsprechende Unterweisungen und wurde meinen Kolleg:innen vorgestellt. Währenddessen fand auch die Einarbeitung in der Abteilung statt.

Der Berufsschulunterricht findet an der BBS in Bersenbrück statt. Im ersten Lehrjahr sind es zwei Berufsschultage, im zweiten und dritten nur noch einer. Die unternehmensbezogenen Fächer sind in 12 Lernfelder unterteilt. Unter anderem geht es in diesen Fächern um die Bereiche Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Personalwesen sowie Finanz- und Rechnungswesen. Ihr bekommt gute Einblicke zu den Themen Unternehmensformen, Produktionsfaktoren, Inventuren, Fertigungsorganisationen, Investitionen und Steuern. Natürlich ist das noch längst nicht alles, aber genau deshalb ist dieser Beruf eine sehr gute Vorbereitung auf die Weite der Berufswelt. Als Industriekauffrau (m/w/d) kann dein Schreibtisch in den kaufmännischen Bereichen von Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche stehen.

Bei Lacroix + Kress wurden uns Auszubildenden zusätzlich die Möglichkeiten gegeben, uns komplett zu entfalten. Wir bekamen in jeder Hinsicht Unterstützung und bei Fragen ist immer jemand da, der einem weiterhelfen konnte.

Um unsere Teamfähigkeit und Organisation zu fördern, hatten wir die Möglichkeit bei dem Fotowettbewerb der IHK mitzumachen. Dabei ging es um den direkten Bezug eines Bildes, welches von uns Azubis erstellt wurde, mit der Industrie in Deutschland. Außerdem haben wir das Projekt Digiscouts unter dem Motto „Die Generation Z ist ständig online und möchte mit modernster Technik arbeiten.“, begonnen. Wir Auszubildenden hatten die Möglichkeit selbst mit anzupacken, ein eigenes Projekt zu leiten, Probleme zu beheben und neue Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen. Wöchentliches Brainstorming im Team, regelmäßige Updatecalls mit den Ansprechpartnern und Vorgesetzten und nicht zu vergessen der Spaß an der Verwirklichung standen und stehen immer noch auf dem Programm. Denn unser Thema beinhaltet die Digitalisierung des Lagers und sie wird bis heute noch weiter umgesetzt.

Nachdem ich meine Ausbildung erfolgreich beendet habe, bin ich nun im Bereich Finanzen angestellt.

Eine Ausbildung bei Lacroix + Kress bedeutet nicht von 8:00 – 16:00 hinter dem Bildschirm zu sitzen. Jeder Tag ist abwechslungsreich und spannend gestaltet.

Wenn du Spaß an kaufmännischen Tätigkeiten hast, bewirb dich sehr gerne für 2024 unter karriere@lacroixundkress.de.“

 

Für die Ausbildung 2023 suchen wir:

  • Auszubildenden zum Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)

Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen.

Bei Fragen zur Ausbildung bei Lacroix + Kress GmbH steht Ihnen Svenja Meßbauer (karriere@lacroixundkress.de) zur Verfügung.