Auch dieses Jahr war das Sommerfest in Neunburg eine sehr gelungene Veranstaltung. Obwohl das Wetter nicht so mitspielte wie erhofft und das Sommerfest leider auch dieses Jahr nicht wie geplant im Freien stattfinden konnte, war die Stimmung sehr gut. Der Betriebsrat hatte das Fest im Vorfeld bestens organisiert – und so wurde aus dem Indoor-Sommerfest ein voller Erfolg. So kamen insgesamt 120 Gäste – bestehend aus Mitarbeiter:innen und ihren Familien sowie ehemaligen Mitarbeiter:innen – ab 16 Uhr in der Produktionshalle zusammen.

Für das leibliche Wohl sorgte auch in diesem Jahr wieder die Metzgerei Biebl aus Neukirchen-Balbini mit einem reichhaltigen Buffet, das keine Wünsche offenließ. Selbst gebackene Kuchen, die von Kolleginnen und Kollegen mitgebracht wurden, rundeten das Buffet ab – ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Bäckerinnen und Bäcker!

Auch die kleinen Gäste kamen voll auf ihre Kosten: Beim Kettcar-Fahren, Kinderschminken und in der Hüpfburg gab es für die Kinder jede Menge zu entdecken und zu erleben. Fröhliches Lachen und bunte Gesichter prägten das Bild!

Ein herzliches Dankeschön an den Betriebsrat für die tolle Organisation sowie an alle, die zum Gelingen dieses schönen Tages beigetragen haben.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Sommerfest – hoffentlich dann wieder bei Sonnenschein im Freien!

 

Erasmus + Auslandspraktikum im Rahmen der Ausbildung zum Werkstoffprüfer bei der Lacroix + Kress GmbH

Ein Beitrag von Jan Haß:

Im Rahmen meiner Ausbildung zum Werkstoffprüfer bei Lacroix + Kress hatte ich die Möglichkeit, ein Erasmus+ Auslandspraktikum zu absolvieren. Dies ist auch in anderen Ausbildungsberufen möglich und zudem äußerst empfehlenswert. Die Voraussetzungen dafür sind die abgeschlossene Zwischenprüfung, hinreichend gute Zensuren, das Bewerben mittels Motivationsschreiben und Lebenslauf und die Genehmigung des Betriebes. Organisiert wird das Ganze über die Berufsschule, in meinem Fall die BBS Brinkstraße. Diese hat Partnerschulen in verschiedenen Ländern, welche ebenfalls am Erasmus+ Programm teilnehmen und steht mit den Firmen, die die Praktikumsplätze anbieten in Kontakt.

Es ging alles viel schneller als erwartet, meine Bewerbung für ein sechswöchiges Praktikum in Vigo wurde angenommen, Flüge, sowie Unterkunft wurden gebucht und mein Klassenkamerad und ich sind in Porto gelandet. Während der Busfahrt nach Vigo gab es bereits großartige Eindrücke der bezaubernden Landschaft in Portugal und Spanien. Gewohnt haben wir gemeinsam in einer Ferienwohnung im Zentrum von Vigo, einer Metropole mit fast einer halben Million Einwohnern, an der Atlantikküste Spaniens. Die Stadt selbst beeindruckt mit aufwendigen Wandmalereien an vielen Gebäuden, schönen Stränden (besonders auf den Islas Cíes, siehe Foto), interessanten Restaurants mit tollen kulinarischen Angeboten und netten Bars.

Beschäftigt waren wir im AIMEN Centro Tecnológico, einer Firma, die etwa 25 Kilometer südlich von Vigo liegt und für andere Unternehmen Prüfungen durchführt. Die Kunden kommen aus den verschiedensten Branchen wie zum Beispiel Automobil-, Schiffbau- und Luftfahrtindustrie. Dort haben wir jeweils drei Wochen in einer Abteilung verbracht und dann getauscht: Ich war zur erst in der Abteilung für Metallographie und Korrosionstests, dort habe ich viele Prüfmethoden erlernen können, die mir aus dem Alltag der Kupferdrahtindustrie noch gar nicht bekannt waren. Gearbeitet habe ich zudem mit Werkstoffen, an denen ich sonst nicht prüfe, wie Stählen, Aluminium-, Nickellegierungen, sowie festen und flüssigen Kunststoffen. Die andere Abteilung war die für die mechanischen Tests, dort konnte ich ebenfalls Methoden erlernen, die ich vorher nie durchgeführt hatte, wie zum Beispiel Dauerschwing-, Biege- und Bruchversuche. Persönlich fand ich einen Prüfaufbau besonders spannend, in dem ein Zugversuch an einem Abschlepphaken, beziehungsweise Kfz-Stoßstangen gemacht wurde.

Des Weiteren konnte ich in beiden Abteilungen meine bisher vorhandenen Fähigkeiten vertiefen., Abgesehen von der beruflichen Weiterentwicklung durfte ich mich auch über die spanische Kultur freuen, die mit Gastfreundschaft und Gelassenheit glänzt. Letzteres hat sich besonders gezeigt, als es am 28. April 2025 zu einem Stromausfall auf der gesamten iberischen Halbinsel kam, diese Situation wurde mit einer Gelassenheit gehandhabt, die in Deutschland so nicht denkbar wäre, weder gab es großes Chaos auf den Straßen, noch ist die Bevölkerung in Panik verfallen, auch in den Supermärkten lief alles zivilisiert ab.

Zusammenfassend möchte ich eine eindeutige Empfehlung für dieses Angebot aussprechen und mich bei der Schule, sowie dem Betrieb für die Chance bedanken, mich nicht nur beruflich weiterzubilden, sondern auch einen Einblick in ein mir bisher fremdes Land und die anknüpfende Kultur zu erlangen – eine Möglichkeit, die man so schnell nicht wieder bekommt.

 

 

Vier unserer Auszubildenden sind jetzt Ausbildungsbotschafter:innen!

Wir freuen uns sehr, dass vier unserer Auszubildenden – Lea Krakau, Jana Kolde, Massimilan Schrul und Jan-Paul Haß  – erfolgreich zur/zum Ausbildungsbotschafter:in geschult wurden.

Was ist ein Ausbildungsbotschafter?
Ausbildungsbotschafter:innen sind Auszubildende, die Schüler:innen praxisnah über ihre Ausbildung berichten. Im Rahmen von Schulbesuchen oder Ausbildungsmessen geben sie Einblicke in ihren Berufsalltag, erklären den Weg in die Ausbildung und beantworten Fragen – ehrlich, authentisch und auf Augenhöhe. Ziel ist es, Jugendlichen bei der Berufsorientierung zu helfen und die duale Ausbildung bekannter zu machen.

Die Schulung zum Ausbildungsbotschafter
Unsere vier Azubis haben an einer speziellen Schulung teilgenommen, die von der zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) organisiert wurde. In dieser eintägigen Schulung wurden sie darauf vorbereitet, wie sie ihre Ausbildung interessant präsentieren, welche Themen für Schüler:innen besonders relevant sind und wie sie mit Gruppen sicher und souverän umgehen.

„In der Schulung wurde viel Wert daraufgelegt, offen aufeinander zuzugehen. Das wird uns in den zukünftigen Einsätzen besonders helfen, um erfolgreich mit den Schüler:innen kommunizieren zu können.“, so Jana Kolde, Auszubildende zur Industriekauffrau.

Wie läuft ein Einsatz ab?
Kommt ein Einsatz zustande – zum Beispiel über eine Schule oder im Rahmen einer Berufsorientierungsveranstaltung – bereiten sich unsere Ausbildungsbotschafter individuell vor: Sie erzählen aus erster Hand von ihrem Ausbildungsberuf, dem Alltag im Betrieb und den Erfahrungen aus Schule und Praxis. Die Besuche dauern in der Regel 45–90 Minuten und werden oft im Team durchgeführt.

Wir sind gespannt auf den ersten Einsatz!
Wir sind stolz auf das Engagement unserer vier Azubis und freuen uns darauf, sie bald bei ihrem ersten Einsatz als Ausbildungsbotschafter zu begleiten. Mit ihrem Einsatz leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Nachwuchsförderung und zur Stärkung der Ausbildung.